Paraschat Parah
Dieser Tora-Abschnitt wird am Schabbat vor dem Schabbat Paraschat HaChodesch gelesen. Es wird hier das in der Tora vorgeschriebene Ritual zur spirituellen Reinigung mit der „Roten Kuh“ verlesen. Dieses war nämlich von Nöten, wenn sich ein Jude durch die Berührung mit einem Toten spirituell stark verunreinigt hat. Um das bevorstehende Pessachopfer darbringen zu können, musste man allerdings rein sein. Durch die Vorlesung dieses Tora-Abschnittes wurde die jüdische Gemeinde zur Zeit des Heiligen Tempels daran erinnert, sich gegebenenfalls durch das Ritual der „Para Aduma“ zu reinigen. Da die Bedeutung rund um diesen Dienst unserer Logik verschlossen bleibt, steckt in dem Akt der „Para Aduma“ auch ein tiefes Vertrauen in G’tt und eine Liebe für den Dienst an Ihm.
Kimcha dePis'cha
Seit vielen Jahren führen wir im Beit Knesset in den Wochen vor Pessach die Aktion Kimcha DePis'cha (Lebensmittel für Pessach, wörtlich „Mehl für Pessach“) durch.
Sie haben drei Möglichkeiten für Kimcha DePis'cha zu spenden:
1. Im Rahmen Ihrer Alijah im Beit Knesset in den kommenden drei Wochen.
2. Überweisung auf das Misrachi-Konto
Misrachi Österreich
IBAN: AT93 12000 1000 388 4367
Verwendungszweck: Kimcha DePischa
3. Per E-Mail
Schreiben Sie uns, wie viel Sie für Kimche DePis'cha spenden wollen und begleichen Sie den Betrag, wenn Sie das nächste Mal unter der Woche in der Misrachi sind.
Die Aktion kommt auch heuer armen Familien hier in Wien und in Israel zu Gute.
Da die gespendeten Beträge dem Einkauf für Pessach dienen, rufen wir euch dazu auf, eure allfällige Spende sobald wie möglich zu tätigen.
Mischloach Manot für israelische Soldaten
Rechtzeitig vor Purim wurden die mit unserer Aktion gesammelten Pakete an Soldaten verteilt.
Wajakhel-Pekude
In der Parascha dieser Woche wird die Spendenaktion zum Aufbau des Mischkan abgebrochen, nachdem bereits ausreichend Material gespendet wurde. Der Or Hachajim thematisiert, weshalb die Aktion abgebrochen wurde und nicht stattdessen mit den überschüssigen Spenden eine Reserve für Raparatur- und Renovierungsarbeiten angelegt wurde.
Nach einer Erklärung begann das "Erev Rav", eine Gruppe von Angehörigen verschiedener Völker, die sich den Juden beim Auszug aus Ägypten angeschlossen hatten, und die für viele der Probleme in der Wüste verantwortlich waren. Von diesen Leuten wollte man keine Spende annehmen - sie sollten diesen Verdienst nicht haben, am Bau des Mischkan beteiligt gewesen zu sein. Nach einer anderen hätte sich niemand sicher sein können, dass seine konkrete Spende tatsächlich für den Aufbau verwendet wurde, und nicht nur im Lager zur Reserve liegt. Dies hätte Leute unglücklich machen können, weshalb darauf verzichtet wurde, mehr Spenden entgegenzunehmen.
Der Gerrer Rebbe, betont, dass der Mischkan eine Sühne für die Sünde mit dem Goldenen Kalb war. Das Problem bei dieser Sünde war nicht, dass das Volk wirklich an die Götze glaubte. Sie konnten nur nicht damit umgehen, keinen greifbaren Vermittler zu G'tt zu haben, weshalb sie das Kalb gossen. Da sie also mehr wollten, als benötigt wurde, nämlich einen Vermittler zusätzlich zu G'tt, bestand auch die Sühne darin, dass sie nur genau das spenden sollten, was gefordert war, und nicht mehr.
In diesem Sinne interpretierte der Chason Isch auch den halachischen Grundsatz "(Im Falle einer Kollision einer Pflicht mit einem Verbot ist) Bleib-passiv-und-mach-nichts besser" mit etwas anderer Zeichensetzung neu: "Bleib passiv, und mach nichts besser (als erfordert)."
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