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*außer Schabbat und Jom Tov, vorbehaltlich technischer Probleme.
Bitte verlassen sie sich nicht ausschließlich auf den Omer-Reminder.
Wichtige Erledigungen vor Pessach
- Alle Balebatim werden dazu aufgerufen, ihre Fächer auf Chamez zu kontrollieren.
- Bdikat Chamez Sonntag Abend frühestens ab 20.27 Uhr.
- Chamez kann bis Montag, 22. April, 9 Uhr, bei Raw Pardess nach Terminvereinbarung (Tel.: 0676 840 111 200) und nach der Tefila, über Pessach verkauft werden.
- Erew Pessach, Montag, ist ein Fasttag für alle männlichen Erstgeborenen, die nicht an einer Seudat Mizwa teilnehmen. Montag Früh nach der Tefila um 7.45 Uhr findet deshalb ein Sijum statt. Wer an diesem Sijum teilnimmt, ist danach vom Fasten befreit.
- Erew Pessach ist es üblich, die Bestimmungen über das Pessach-Opfer zu lernen.
- Chamez Essen bis Montag um 10.09 Uhr.
- Chamez verbrennen und Bitul Chamez ("Kol Chamira...") bis spätestens Mittwoch um 11.31 Uhr.
- Am Mittwoch ist der Genuss von Mazzot, Maror und den anderen Speisen auf der Sederplatte verboten.
Pessach
Der Rema erwähnt den Brauch, am Schabbat Hagadol am Nachmittag die Haggadah zu lesen. Der Gaon von Wilna widerspricht dem, da wir auch in der Haggadah selber sagen, dass sie genau am Pessach-Abend, und nicht davor, gelesen werden soll.
Die Besonderheit dieses "großen" Schabbats liegt darin, dass an ihm den Juden befohlen wurde, jeweils ein Schaf anzubinden, um es einige Tage später G'tt zu opfern. Da Schafe die Götzen der Ägypter waren, mussten die Juden davon ausgehen, dass es zu großen Protesten oder auch Gewalt kommen konnte. Immerhin wurden ihre Heiligtümer beschämend behandelt. Doch das Wunder einige Tage später, als die Schafe tatsächlich geschlachtet und gegessen wurde, und dennoch die Ägypter nicht eingriffen, war um einiges größer. Weshalb wird dann speziell das Wunder des Schabbats vor Pessach betont?
Es liegt in der Natur des Menschen, dass das Wunder, als die Ägypter nicht eingriffen, als ihre Götzen in den jüdischen Häusern festgebunden wurden, einen starken Eindruck machte, an den sich das Volk in den kommenden Tagen aber gewöhnte. Als die Schafe nun geschlachtet wurden, war dies sicher ein großes Wunder. Doch die Aufregung und Begeisterung im Volk war beim ersten Wunder am Schabbat wesentlich größer. Damit markiert dieser Schabbat ein großes Wunder - enthält aber auch Kritik daran, dass wir Wunder nach einer gewissen Zeit als gegeben betrachten und nicht mehr richtig schätzen.
Der Sederabend mit seinen Symbolen und Ritualen gibt uns aber die Möglichkeit, die Wunder von neuem wertzuschätzen und als so groß wahrzunehmen, wie sie wirklich sind.
Schabbat Hagadol
Der Schabbat vor Pessach wird Schabbat Hagadol – der Große Schabbat genannt. An diesem Schabbat - in jenem Jahr am 10. Nissan - wählte jedes Familienoberhaupt des noch in Ägypten versklavten Volkes Israel ein Lamm, um es am 14. Nissan als erstes Pessachopfer darzubringen. Dies stellte eine immanente Gefahr für die Israeliten dar, da das Lamm in Ägypten als Gottheit verehrt wurde. Nichtsdestotrotz wurde den Kindern Israel kein Leid angetan, G’tt verhinderte das Eingreifen der Ägypter für volle vier Tage, an denen das Lamm erst beiseite genommen und zum Opfer erkoren wurde.
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