Pinchas
In der Parascha dieser Woche werden die Familie des Volkes vorgestellt. Dabei wiederholt sich immer wieder ein Muster: Es wird ein Name erwähnt, und dann aus diesem ein Eigenschaftswort mit bestimmten Artikel gebildet, zum Beispiel: "Chanoch, die chanochitische Familie." Raschi erklärt, dass im Originaltext dabei immer ein "Hej" voran- und ein "Jud" nachgestellt wird, also zum Beispiel "Chanoch - Hachanochi". Diese beiden Buchstaben formen auch einen der Namen G'ttes, denn G'tt wollte mit seinem Namen bezeugen, dass anders als die Gerüchte der anderen Völker vermuten ließen, alle im Volk von den Männern ihrer Mütter abstammten, und nicht von Ägyptern, die Jüdinnen vergewaltigt hatten. Doch weshalb beschäftigten sich die anderen Völker überhaupt mit derartigen Gerüchten?
Einst kam eine Abordnung von Knesset-Mitgliedern zu Rav Shteinman, um ihn zu fragen, weshalb Israel und seine Armee in den anderen Ländern so stark kritisiert und in den Dreck gezogen werden, wenn Israel doch die höchsten Anstrengungen unternimmt, unschuldige Opfer zu vermeiden und Kinder und Unbeteiligte zu schützen. Rav Shteinman erklärte, dass dies eine Konsequenz daraus ist, dass die verschiedenen Gruppen in Israel einander zu Unrecht beschuldigen und in den Dreck ziehen. So wann man sich verhält, so widerfährt einem auch von anderen. Die verschiedenen Gruppen in Israel, seien sie religiös, wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch oder ethnisch von den anderen unterschieden, kritisieren einander und werfen einander Dinge vor, die nicht zutreffen. Und genauso verhalten sich die anderen Völker dann auch zu uns: Sie werfen uns Dinge vor, die nicht zutreffen und ziehen uns in den Dreck.
Rav Shteinman bezog sich dabei auf die Parascha unserer Woche. Dort steht: "Pinchas, Sohn von Elasar, dem Sohn Ahrons dem Kohen wendete meinen Zorn von den Kindern Israels ab (...). Deshalb sage ich: Siehe, ich gebe ihm meinen Friedens-Bund." Am Ende der Parscha der letzten Woche tötete Pinchas, der Enkel Aharons, den Fürsten des Stammes Schimon, der seine midjanitische Geliebte, die ihn zum Götzendienst verführte, in aller Öffentlichkeit in das Lager geführt hatte und sündigte. Doch weshalb werden hier nun drei Generationen erwähnt, also nicht nur Pinchas und sein Vater, sondern auch der Großvater Aharon, obwohl Pinchas auch nur mit dem Vatersnamen ausreichend identifiziert gewesen wäre? Pinchas' Großvater mütterlicherseits war Mosches Schwiegervater Jitro, ein ehemaliger Götzendiener. Wie Raschi erklärt, wurde Pinchas verschmäht und ihm wurde vorgeworfen, er hätte nur aufgrund seiner persönlichen Familiengeschichte besonders sensibel auf den Vorfall reagiert. Die Tora erwähnt deshalb auch die dritte Generation und führt an dieser Stelle besonders auf, dass er ein Nachfahre Aharons war, denn dieser ist dafür bekannt, dass er "den Frieden liebte und den Frieden verfolgte." Die Konsequenz aus dem Lästern des Volks über Pinchas' vermeintlich unwürdige Herkunft war das Lästern der anderen Völker über eine unwürdige Herkunft des Volks, dem wie oben erwähnt von G'tt mit der Hinzufügung seines Namens widersprochen wurde, und genauso verhält es sich heute mit unserem Verhalten untereinander und der Meinung der anderen Völker über uns.
Unsere Aufgabe ist es, den Streit und die Vorwürfe untereinander zu beenden, sodass auch die Vorwürfe der anderen Völker aufhören und stattdessen uns nacheifern wollen, wie es im Buch Tehilim steht: "Wer ist wie dein Volk, eine vereinte Nation im Land."
Schabbatzeiten 5784
Sie können die Liste mit Zeiten für alle Schabbatot und Feiertage für das Jahr 5784 als PDF-Datei herunterladen, genauso wie die Liste der halachischen Zeiten (Smanim) für das ganze Jahr.
Tfilazeiten Tischrej 5784
Hier finden Sie die Tfilazeiten im Beit Knesset der Misrachi zu den Feiertagen im Tischrej 5784/2023.
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